Logo des Migrationsbeirates der Landeshauptstadt München
Logo der Landeshauptstadt München

Herzlich willkommen auf der Internetseite des
Migrationsbeirates der Landeshauptstadt München

Pressekonferenz am 08.04.2024
Pressekonferenz unter der Leitung der Vorsitzenden Dimitrina Lang und des 3. Vorsitzenden Arif Haidary.
10.04.2024

Pressekonferenz am 08.04.2024:
Der Migrationsbeirat bekundet öffentlich seine Solidarität mit Mitgliedern, die Anfeindungen ausgesetzt sind

Der Migrationsbeirat München hat sich am 08.04.2024 in einer Pressekonferenz unter der Leitung der Vorsitzenden Dimitrina Lang und des 3. Vorsitzenden Arif Haidary klar und unmissverständlich auf die Seite jener Mitglieder gestellt, die Anfeindungen ausgesetzt sind.

Weiter lesen (PDF)

Internationaler Tag gegen Rassismus

Internationaler Tag gegen Rassismus

Am Donnerstag, den 21.03.2024 findet die Zentrale Kundgebung für Bayern in München statt.

17:30 Uhr bis 20:00 Uhr
auf dem Münchener Marienplatz

Dieses Jahr rufen das Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern (NRDB e.V.), der Migrationsbeirat der Landeshauptstadt München, gemeinsam mit der Initiative Offen! und der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer- Migranten und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) zu der bayernweiten Aktion auf.

Info-Flyer (PDF)

Menschenrechte für alle! Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Rassismus
am 21. März 2024 ab 17:30 auf dem Marienplatz

Unter dem Motto „Menschenrechte für alle!“ rufen diverse antirassistisch engagierte Organisationen
und Einzelpersonen in München zu einer Kundgebung auf.
Gerahmt werden die Redebeiträge von Live-Musik. Es treten auf

  • Susanne Spahn und Moses
  • Cashmere Caramel
  • Elie Kayt + Band

An der Vorbereitung waren vornehmlich beteiligt: Das Netzwerk rassismus-und diskriminierungsfreies Bayern, der Migrationsbeirat der Landeshauptstadt, Amnesty International Antirassismusgruppe, Bellevue di Monaco, das Bündnis OFFEN für eine solidarische Gesellschaft, MORGEN -Netzwerk Münchner Migrant:innenorganisationen, die GRÜNE Jugend München, Frau- Kunst-Politik, InitiativGruppe.

Wie jedes Jahr möchten wir Rassismus sichtbar machen und Handlungsansätze aufzeigen, dabei gehen wir immer auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen ein.

Allgemein sind auch wir damit konfrontiert, dass Rassismus gegen arabische und palästinensische Menschen sowie antimuslimischer Rassismus zunimmt. Antimuslimischer Rassismus betrifft nicht nur Muslim*innen, sondern auch Menschen, die von außen unabhängig von einer tatsächlichen Religionszugehörigkeit oder ihrem persönlichen Glauben dieser Gruppe zugeordnet werden. Deshalb wählen wir diesen Begriff und nicht Islamfeindschaft. Auch fühlen sich jüdische Menschen und Menschen jüdischer Herkunft zunehmend einer Bedrohungssituation ausgesetzt. Sie werden auch in München mit dem Handeln der israelischen Regierung in Verbindung gebracht. Letzteres ist israelbezogener Antisemitismus.

Wir halten die Logik für destruktiv, Menschen, die in München leben, Kollektiven zuzuordnen und sie verantwortlich zu machen für das Handeln anderer in der Vergangenheit oder an anderen Orten in der Welt.

Wir möchten klarstellen, dass auf unserer Kundgebung sich niemand aufgrund einer ‚religiösen‘ oder ‚ethnischen‘ Gruppenzugehörigkeit unsicher fühlen soll. Es sind alle willkommen, die das Anliegen teilen, gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung in der Gesellschaft vorzugehen. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme! Wir möchten aber bereits im Vorfeld ausdrücklich darum bitten, auf nationalistische Symbole zu verzichten. Auch bitten wir darum, die Veranstaltung nicht für eine Positionierung zum Krieg im Gazastreifen zu nutzen. Auch wir sind bedrückt, verzweifelt und in Trauer über die Nachrichten.

Dabei ist klar, dass wir uns unterscheiden darin, wie viele Ressourcen wir haben, um auf das politische Geschehen und die Umstände unseres eigenen Lebens Einfluss zu nehmen. Deshalb ist es dem Vorbereitungsteam wichtig, dass auf der Kundgebung Menschen zu Wort kommen, die weniger Privilegien haben und z.T. mehrfach diskriminiert werden, etwa als queere Frauen of Colour. Sie sollen auf dem Marienplatz Respekt und Aufmerksamkeit erhalten und ohne Störung Gehör finden.

Auch gehören wir politisch verschiedenen Strömungen an und müssen Aushandlungen darüber führen, welche Handlungsansätze zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung zum Ziel führen können. Die gemeinsame Vorbereitung ist ein Versuch, hier bei aller Verschiedenheit zu Bündnissen zu gelangen – wir hoffen, dass dieser Gedanke der Zusammenarbeit angesichts starker politischer Gegenbewegungen auch an dem Tag selbst zum Ausdruck kommen kann.

Ein weiterer Grund ist, dass auch in unserem Vorbereitungskreis Bezüge zu anderen kollektiven gewaltvollen Menschenrechtsverletzungen bestehen, die hier seltener Widerhall in den Medien finden. Ermordung, Vertreibungen, systematische sexualisierte Gewalt finden beispielsweise in der DR Kongo, im Sudan oder in kurdischen Gebieten, usw. statt. Es ist nicht an uns, besonders nicht an diesem Tag, hier aufzurechnen. Menschenrechte gelten für jede Einzelne, jeden Einzelnen. Zugleich würde es uns überfordern, dem ausreichend gerecht zu werden, in dem wir alle staatlichen und nichtstaatlichen Angriffe zum Thema machten, die sich gegen ethnisch, rassistisch oder religiös diskriminierte Gruppen richten.

Wir haben uns entschieden, im Rahmen der Kundgebung eine Schweige- und Gedenkminute abzuhalten.

Für das Vorbereitungsbündnis

Tina Monkonjay Garway Marina Mayer

Migrationsbeirätin Co-Vorsitzende
der Landeshauptstadt München Netzwerk rassismus- und diskriminierungsfreies Bayern

Fest der Kulturen 2024

Fest der Kulturen 2024

Wie in den Vorjahren möchte der Migrationsbeirat München im Sommer 2024 wieder ein Fest der Kulturen im Westpark organisieren.
Der Termin steht bereits fest – Save the date:
Sonntag, 07.07.24, 11-21 Uhr.

Weiter lesen

17.10.2023

Presseerklärung des Migrationsbeirats München

Der Migrationsbeirat München schließt sich der Pressemitteilung von AGABY "Statement der Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns zum Krieg in Nahost und für Zusammenhalt statt Hass" an. Wir trauern um alle unschuldigen Opfer im Nahen Osten und verurteilen die entstehende eskalierende Gewalt, nicht nur in diesem, sondern auch in allen vergangenen und gegenwärtigen Konflikten in der Welt, die derzeit der Zivilbevölkerung Leid verursachen und sie zur Flucht zwingen.

Weiter lesen

Treffen zwischen dem Migrationsbeirat und der TUM
17.10.2023

Treffen zwischen dem Migrationsbeirat und der TUM zum Thema Gebühren für ausländische Studierende aus Drittstaaten

Dimitrina Lang (Vorsitzende des Migrationsbeirats), Nima Lirawi (Sprecher, Ausschuss 1 für Bildung und Erziehung) und Emily Wachelka (Mitglied & Initiatorin des Themas im Migrationsbeirat) trafen sich mit Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller, Vizepräsident für Studium und Lehre der TUM und Frau Dr. Dressel, Leiterin des TUM Center for Study and Teaching.

Weiter lesen

Vorsitzende des Migrationsbeirats
Foto: Bürgermeisterin Verena Dietl gratuliert Dimitrina Lang zum erneuten Vorsitz des Münchner Migrationsbeirats.
Bild: Ingrid Grossmann/Presseamt

Dimitrina Lang erneut Vorsitzende des Migrationsbeirats
(Meldung aus der RathausUmschau vom 25.05.2023)

Der am 19. März neu gewählte Migrationsbeirat der Stadt München hat gestern in seiner konstituierenden Sitzung im Großen Sitzungssaal des Rathauses unter der Leitung von Bürgermeisterin Verena Dietl Dimitrina Lang mit 37 von 44 Stimmen wiederholt zur Vorsitzenden des Migrationsbeirats gewählt.
Die gebürtige Bulgarin wird damit auch künftig die Interessen der über 420.000 Münchner*innen mit ausländischer Staatsangehörigkeit vertreten. Sie war für die „Liberale Liste“ zur Wahl angetreten. Lang lebt seit 22 Jahren in München. Sie ist im Stadtjugendamt der Landeshauptstadt München als Sozialpädagogin tätig. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin und Vorsitzende des bulgarischen Selbsthilfevereins „Edinstvo“ und im Selbsthilfebeirat der Stadt München aktiv. Im Migrationsbeirat war sie bislang als Sprecherin des Ausschusses für Soziales und Frauen, Arbeit und Wirtschaft, Gesundheit und Umwelt aktiv.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums wählten die Mitglieder des Migrationsbeirats Lara Galli und Arif Abdullah Haidary. Lara Galli von der ILPS (Internationale Liste der progressiven SozialdemokratInnen) stammt ursprünglich aus Italien und lebt bereits seit 20 Jahren in München. Sie arbeitet für eine italienische Gewerkschaft. Ihr sind vor allem die Themen Frauen, Arbeit, Soziales und Wirtschaft wichtig.
Arif Abdullah Haidary flüchtete 2015 als Jugendlicher gemeinsam mit seinen Brüdern aus Afghanistan nach München. Er ist Mitglied der Mut-Partei, die sich unter anderem für eine menschenwürdige Asylpolitik einsetzt. Die Mut-Partei unterstützt bei der Migrationsbeiratswahl die Liste „Aktionsbündnis München Vielfältig und Solidarisch“. Weitere Infos zum Migrationsbeirat der Landeshauptstadt München gibt es unter
www.migrationsbeirat-muenchen.de.

Facebook und Instagram

Bildergalerien

Ausschüsse und Gremien

Satzung und Geschäftsordnung